Die
Hauptroute verbindet auf 67 Kilometern die Orte Mügeln, Leisnig und Dürrweitzschen und gleichzeitig auch den Mulderadweg und die regionale Döllnitztal-Radroute. Die Teilrouten sind mit 20 bis 30 Kilometern deutlich kürzer. Auf der
Teilroute Obstland aktuell erhaltet ihr Einblicke in die Produktionsabläufe der Obstbauern. Ihr startet in Leipnitz und fahrt entlang zahlreicher Obstplantagen, auf denen jährlich etwa 40 000 Tonnen Kern-, Stein- und Beerenobst reifen. Ihr könnt sogar an einer Plantagen-, einer Kühllagerhaus- oder einer Kelterei-Besichtigung teilnehmen. Meldet euch beim
Förderverein Obstland e.V. für die Führungen an und erfahrt aus erster Hand, was es heute bedeutet, als Obstbauer zu arbeiten.
Auf der
zweiten Teilstrecke – Geschichte des Obstanbaus – begebt ihr euch auf die Spuren der landwirtschaftlichen Entwicklung in der Region. Los geht diese Runde in Börtewitz, von wo aus ihr weiter nach Glossen fahrt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr mit der Schmalspurbahn
Wilder Robert die Reise bis Mügeln auf Schienen fortsetzen oder erfreut euch einfach von fern am Schnaufen der Lok. In der Kleinstadt genießt ihr einen Bummel durch den mittelalterlichen Stadtkern. Anschließend fahrt ihr nach Sornzig, wo Siegfried von Mügeln 1241 das
Kloster St. Marienthal gründete. Die Zisterzienserinnen führten damals den Obstbau ein. Noch heute liegt das Klosterensemble inmitten einer Parklandschaft mit Obstwiesen.
Die
dritte Runde führt euch zu mehreren spirituellen Orten. Nachdem ihr in Strocken gestartet seid, durchquert ihr mehrere kleinere Ortschaften; durch Fallschütz mit seiner Fahrradkirche bis hin zu Klosterbuch mit der Anlage des ehemaligen Zisterzienserklosters St. Marien, welche 1192 erstmals von Mönchen bezogen wurde. Ende der 90er Jahre hauchte ein Förderverein den alten Klostermauern wieder Leben ein. Heute bietet er historische
Führungen an, bei denen ihr mehr über das Leben und Wirken
der Mönche in geistlicher und kulinarischer Hinsicht erfahren könnt. In Leisnig solltet ihr euch etwas Zeit für die mittelalterlich anmutende Altstadt und für einen Besuch der
Burg Mildenstein nehmen. Auf dieser stattlichen Feste hatten die Wettiner einst ihren Amtssitz. Anschließend radelt ihr über Polditz und Börtewitz wieder nach Strocken.
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