Die Stimmung auf dem Weg zu den nächsten beiden Checkpoints des Tages ist gelöst und wir haben Spaß. Es kommen knifflige Auffahrten über eine alte Bobbahn und technische Abfahrten auf engen Trails. Und hier passiert es, eine rutschige Wurzel, eine kurze Unachtsamkeit, und schon ist ein Sturz passiert. Alle sind sofort zur Stelle, helfen, schieben das Rad und kümmern sich. Nachdem der erste Schreckmoment überwunden und die Wunde gesäubert ist, steht sie direkt wieder auf: „Ich kann hier nicht aufhören! Ich will den Stoneman schaffen!“ Wir grinsen uns alle an und wortlos ist besiegelt, wir meistern die drei Tage gemeinsam, egal was kommt! Der Radcomputer zeigt nur noch wenige Kilometer bis zum Tagesziel an, aber Katja warnt uns. „Das wird jetzt eine harte Nuss, wir müssen über einen wurzeligen, steilen Trail hoch auf den Scheibenberg!“ Während wir an einer Schlüsselstelle uns sammeln, kommt eine Gruppe anderer Stoneman Fahrer vorbei. Wir grüßen uns herzlich, feuern uns auf dem Trail an, batteln und überholen uns immer wieder gegenseitig auf dem engen Trail – immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Oben am Scheibenberghaus gibt es den letzten Stempel des ersten Tages und wir lassen den Tag in der Sonne mit Kaffee, Kuchen und einem zufriedenen Gefühl ausklingen. Wir haben tiefgründige Gespräche, machen einen Spaziergang unter Sternenhimmel und ich bin überrascht, wie all die verschiedenen Typen Frauen so wunderbar harmonieren.
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