© Katja Fouad Vollmer

Wasservergnügen

Strand und Wellen gibt's auch bei uns in Sachsen

Sachsens blaues Wunder

„Wasser ist die treibende Kraft der Natur“ stellte der Künstler Leonardo da Vinci einst fest. Kein Wunder also, dass Sachsen mit seinen großen Seenlandschaften bei Leipzig und in der Lausitz und seinen vielen Flüssen grünt und blüht! Durch Auenland, Weinregionen und Wälder könnt ihr mit dem Fahrrad fahren oder wandern – entlang der Elbe, der Spree, der Oder, der Neiße oder der Mulde.

Doch Sachsen bietet euch auch das Unerwartete: Lange Sandstrände, Sonnenuntergänge mit Hafenkulisse und jede Menge Wassersport! Taucht ein in den Cospudener See im Neuseenland bei Leipzig und macht ein paar kräftige Schwimmzüge. Schnallt euch die Wasserski unter die Füße und jagt über den Kulkwitzer See. Oder leiht euch ein SUP-Board und gleitet über den Stausee Cossebaude. In diesem Land hat wirklich jeder Vergnügen am Wasser!

Lausitzer Seenland

Karibik-Feeling pur! Weitläufige Sandstrände, klares Wasser und jede Menge Strandleben: Das Lausitzer Seenland ist ein Wassersportparadies. Wo früher Braunkohle gefördert wurde, könnt ihr heute mit einem Eis in der Hand am Hafen entlang schlendern, Kitesurfen, Windsurfen oder einfach vom Motorboot ins kühle Nass springen. Die in Europa größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft umfasst 25 Seen mit ganz unterschiedlichen Highlights!

Unsere Tipps für einen gelungenen Urlaub im Lausitzer Seenland

Seenland-Route

Radfahrparadies im Lausitzer Seenland

Radler erleben auf der 190 Kilometer langen Radroute hautnah wie die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas heranwächst und das einst von Tagebaurestlöchern geprägte Bild immer mehr verschwindet. Die Seenland-Route verläuft vom Großräschener See im Norden bis zum Bärwalder See im Süden des Lausitzer Seenlandes an insgesamt 16 Seen vorbei. Viele Seen bestechen mit Badestränden, Marinas und Amphitheatern. Vielerorts locken Sandstrände und Wassersportmöglichkeiten. Auch spektakuläre Aussichtspunkte wie der "Rostige Nagel" eröffnen Radlern am Wegesrand tolle Ausblicke auf die imposante Landschaft.

Leipziger Neuseenland

Ob gemütlicher Badeausflug mit der Familie, eine Bootsfahrt mit Freunden oder Auspowern beim Wassersport – in der Region Leipzig findet jeder seinen Lieblingssee! Das Leipziger Neuseenland bietet euch über 20 Seen mit Stränden, Sport und Kultur im Überfluss. Jeder einzelne See hat seine ganz eigene Charakteristik. So ist zum Beispiel der Cospudener See auf dem Wasserweg mit der Leipziger City verbunden und hat den längsten Sandstrand Sachsens.

Chemnitz.Zwickau.Region

Erlebt Sachsen's Mitte per Wasser

CHEMNITZ. ZWICKAU. REGION. ist reich an Stauseen und Flüssen, die das Wasser aus dem Erzgebirge ins Flachland führen. Auf ruhigen Gewässern gleitet ihr an der Talsperre Kriebstein dahin. Im tief eingeschnittenen Tal der Zschopau, eingebettet in naturnahe Mischwälder, könnt ihr fast 10 Kilometer weit paddeln und wasserwandern. 11 Millionen Kubikmeter Wasser laden ein, mit dem Boot erkundet zu werden. Wer nicht selbst paddeln will, genießt die Schönheit der Natur auf einer Rundtour oder einer Fährfahrt mit einem der fünf Flottenschiffe – oder bei einer zünftigen Floßparty auf dem 18 Meter langen Partyfloß.

Über eine Brücke gelangt man zur Burg Kriebstein. Davor rauscht ein Wasserfall. © S. Rose
Burg Kriebstein

SUP-Abenteuer

  • Cospudener See im Leipziger Neuseenland: Hier könnt ihr tauchen, segeln, surfen – und natürlich eine Tour auf eurem SUP machen. Wer ohne Equipment anreist, leiht sich einfach Board und Paddel am See. Eine der Stationen ist die Hacienda Cospuden am Nordstrand. Hier könnt ihr auch eine Sunset Tour buchen – ein schönes Naturschauspiel!

  • Talsperre Pirk im Vogtland: Die Talsperre liegt mitten im Grünen – und ist bei Badegästen, Campern und Seglern sehr beliebt. Wer eine entspannte Runde auf dem SUP-Board drehen will, ist hier genau richtig.

  • Talsperre Pöhl: Der große Stausee liegt im Herzen des Vogtlands. Fast sieben Kilometer lang ist das "Vogtländische Meer" – eine perfekte Größe für eine große Runde auf dem Board. Ein SUP könnt ihr bequem vor Ort ausleihen. 

  • Paddeln im Lausitzer Seenland: Ein Klassiker für Paddler ist der Geierswalder See. Klares Wasser und Sandstrände mit sanften Einstiegen machen ihn auch bei Surfern und Kitern beliebt. Unser Tipp: Den Sonnenuntergang in der Beach Bar OSTufer genießen. Dort könnt ihr euch auch Boards ausleihen.

  • Markkleeberger See im Leipziger Neuseenland:  Eine Halbtagestour auf dem Markkleeberger See, eine Ganztagestour um den Störmthaler See unternehmen oder nur entspannt übers Wasser gleiten – um den Markkleeberger See sind die Möglichkeiten zum Stand-up Paddling schier unbegrenzt. 

  • Stausee Oberwald: Für alle Aktiv-Urlauber stehen ein Bolz- und Beachvolleyballplatz, ein Wassertreterverleih, eine 64m lange Wasserrutsche und ein Kinderspielplatz zur Verfügung. Leiht euch vor Ort entspannt euer Paddelboard aus und dreht eine Runde auf dem See. Die nagelneue Abenteuer Minigolfanlage sorgt auf 2.500 Quadratmeter und insgesamt 18 Bahnen für viel Abwechslung für die kleinen und großen Golfer. 

Paddeln auf der Mulde

Schlösser, Klöster und Naturidylle: Die Mulde und ihre Zuflüsse sind ein Paradies für Wasserwanderer.

  • Unsere Empfehlung: die Strecke zwischen Höfgen und Kössern auf der Vereinigten Mulde. Ihr kommt vorbei am Kösserner Rittergut und fahrt über idyllische fünf Kilometer durch das Muldetal hinauf nach Kössern, wo mit dem Kloster Nimbschen ein weiteres historisches Kleinod auf euch wartet.

  • In Höfgen trefft ihr noch auf eine andere Attraktion: die historische Schiffmühle, eine der letzten in Europa, die heute ein schwimmendes Museum auf der Mulde ist. Schaut euch die Technik von einst an, von April bis Oktober ist die Mühle in Betrieb.

  • Ein sehenswertes Ziel an der Zwickauer Mulde ist Schloss Colditz: Während ihr mit Kanu oder Schlauchboot über das ruhige Wasser paddelt, erhebt sich das prachtvolle Renaissance-Schloss mit seinen sieben weißen Giebeln majestätisch auf einem steilen Felsen direkt am Fluss. 

  • Nicht weit entfernt an der Freiberger Mulde, kurz vor der Vereinigung der beiden Flüsse, liegt das Wasserschloss Podelwitz. Über eine Treppe am Ufer ist der Prachtbau für Wasserwanderer gut zu erreichen. Gönnt euch dort eine Paddelpause und kehrt ein in das Restaurant im Schlossgewölbe.

Auf dem Fahrrad am Wasser entlang

Die schönsten Radtouren an Sachsens Seen und Flüssen

Eine Familie steht mit ihren Rädern am Cospudener See, Vater und Sohn geben sich ein High Five.© TMGS
Diese Radtour durch das Leipziger Umland belohnt euch mit neun wunderschönen Seen. Hier könnt ihr euch jederzeit im glasklaren Wasser abkühlen! Der Hainer See lockt mit der Lagune Kahnsdorf. Es lohnt sich, vom Rad zu steigen und entlang der Promenade mit Cafés, Restaurants und Bootsverleih zu flanieren. Der Einstieg in die insgesamt 100 Kilometer lange Strecke ist überall möglich. Los geht’s!
Menschen sitzen am Elbufer in Dresden. Vor ihnen liegt der Elberadweg mit Aussicht auf die Altstadt von Dresden.© TMGS / Wolfgang Gärtner
Es sind herrliche 180 Kilometer! Der sächsische Teil des Elberadwegs ist besonders reizvoll und abwechslungsreich: Auf hervorragend ausgebauten Strecken erlebt ihr die spektakulären Felsformationen der Sächsischen Schweiz, streift Elbschlösser wie Eckberg und Albrechtsberg und radelt auf Dresdens berühmte Altstadt-Silhouette zu. Bei Meißen durchquert ihr ein Weinbaugebiet – probiert die edlen Tropfen!
© Tourismusverband Lausitzer Seenland/Nadja Quenzel
Früher grüßten die Kumpel des Tagebaus, heute sind es Radler auf Entdeckungstour: Zwischen Dresden und Berlin entsteht eine Wasserwelt, die sich perfekt zum Radfahren eignet. Die Seenland-Route führt vom Großräschener See im Norden bis zum Bärwalder See im Süden des Lausitzer Seenlandes. 16 Seen erwarten euch, an deren Sandstränden ihr zwischendurch ein Picknick machen könnt – mehr Urlaubsflair geht nicht!
Auf dem Mulderadweg kommt man am Muldeparadies und dem Schloss Osterstein vorbei© Kultour Z
Auf dem Mulderadweg habt ihr die Qual der Wahl: Ihr könnt an der Zwickauer Mulde im Vogtland starten, oder an der Freiberger Mulde im Osterzgebirge – beide Routen werden euch begeistern. Ihr radelt durch Täler, vorbei an klaren Seen und dichtem Auenwald. Schlösser, Burgen und schöne Altstädte zieren die Strecke. Bei Colditz verbinden sich die Muldearme. Die Route endet in der Bauhausstadt Dessau-Roßlau.
Radfahrer überqueren eine Brücke bei Bad Muskau. Sie sind auf dem Oder-Neiße-Radweg.
Die Tour führt euch durch die Flusslandschaft von Oder und Neiße, durch Auen und Wälder. Hier gibt es viel zu entdecken – wie das älteste Zisterzienserinnenkloster in Ostritz oder die Kirche zum Heiligen Kreuz, ein ehemaliges Franziskanerkloster. Besucht in Bad Muskau den Fürst-Pückler-Park, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist ein Landschaftspark im englischen Stil – der größte seiner Art in Zentraleuropa.
© CC0-Lizenz
Auf diesem Weg folgt ihr der Spree – durch Buchenwälder, vorbei an Umgebindehäusern bis hinein in die Oberlausitzer Heidelandschaft. Der Spreeradweg gilt als Zwilling des Oder-Neiße-Radwegs und ist genauso attraktiv! Er beginnt an der Quelle des Flusses in Kottmar, lockt mit den Körse-Thermen bei Kirschau und führt ins Lausitzer Seenland. Radelt am Fluss nach Brandenburg – oder verweilt am Ufer der Seen.

7 Tipps: Übernachtungen direkt am Wasser

  • Übernachten im Schlafstrandkorb: Abends den Sonnenuntergang über dem Störmthaler See hinweg bewundern, nachts eingekuschelt unter freiem Sternenhimmel schlafen. Eine Übernachtung im Schlafstrandkorb im Leipziger Neuseenland ist fast wie ein Zelt-Abenteuer – nur viel gemütlicher. Zwei Personen haben Platz, auf Wunsch wird ein (romantisches) Frühstück serviert.

  • Vom Bett zum Baum: Bereits die Lage mitten im Kletterwald Leipzig am Albrechtshainer See ist ein Erlebnis für sich. Nächtigen könnt ihr in Baumhäusern mit zwei Schlafplätzen und großer Terrasse, in den einfachen Zelten des Tipi-Dorfs oder in den Trekking- und Family Pods, den trendigen Naturlodges aus Holz.

  • Baumhaushotel Kriebelland: Schon mal eine Nacht im Baumhaus verbracht? In Kriebstein an der Zschopau könnt ihr in bis zu 30 Meter Höhe zwischen jahrhundertalten Eichen schlafen. Besonders komfortabel ist das dreistöckige Romantik-Baumhaus mit Kaminzimmer, eigenem Bad und Sonnenterrasse.

  • Tiny Houses am Hainer See: Wer braucht schon viel Platz, wenn man morgens direkt in den See springen kann? Die Petit Chalets am Nordufer des Hainer Sees im Leipziger Neuseenland sind zwar klein, dafür aber stilvoll eingerichtet und sehr komfortabel. Holzterrassen mit freiem Blick über das Wasser gibt es inklusive.

  • Schwimmende Häuser auf dem Bärwalder See: Näher am Wasser geht nicht! Ob Wasservilla oder stilvolles Hausboot – im Lausitzer Seenland habt ihr eine große Auswahl an Floating Houses. Bis zu sechs Personen können in den komfortablen Booten mit Sonnenterrasse, Grill, Kamin und Küche unterkommen.

  • Tenthouses am Schladitzer See: Im Camp David könnt ihr wahlweise im kuscheligen Familienzelt oder im Gruppen-Tenthouse für bis zu acht Personen übernachten. Und der Schladitzer See? Der ist keine 50 Meter entfernt und lädt zum Segeln, Kitesurfen, Schwimmen und Schnorcheln ein.

  • Schlafen im Wohnfass: Manchmal braucht es nicht viel zum Glück. Im Natursportbad Bad Düben reichen weiche Betten, Sitzgelegenheiten und Stauraum – bis zu vier Personen können in den Wohnfässern übernachten. Kochen und Essen könnt ihr im Aufenthaltsraum mit großer Gemeinschaftsküche und Kamin.

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