Die Geschichte des Vogtlandes wird im Haus wohlhabender Baumwollhändler auf prachtvolle Weise präsentiert.
Der Wohlstand ihrer einstigen Herren ist den Häusern bis heute anzusehen: Drei Gebäude ehemaliger Baumwollwarenhändler aus Plauen aus dem späten 18. Jahrhundert beherbergen heute das Vogtlandmuseum. Die ehemaligen Patrizierhäuser, welche zu den beachtlichsten frühklassizistischen Architekturdenkmälern Mitteldeutschlands gehören, umschließen zwei Innenhöfe und lassen vogtländische Geschichte in den prachtvollen Innenräumen lebendig werden. 1923 gegründet, beherbergt das Museum umfangreiche Sammlungen über die geschichtliche und kulturelle Entwicklung der Stadt Plauen und des Vogtlandes – Textilien, Kunsthandwerk, historische Waffen, vogtländische Malerei. Neben der Dauerausstellung wartet das Vogtlandmuseum jedes Jahr mit mehreren Sonderausstellungen auf. Besonders sehenswert ist der Festsaal des mittleren Hauses, der im französischen Louis-seize-Stil gestaltet ist und zu zahlreichen Veranstaltungen einlädt.