Das villenartige Fachwerkhaus - über und über mit geschnitzten Märchenmotiven verziert - kann man besichtigen.
Das Haus ließ sich der spätromantische Malerpoet Hermann Vogel 1891 neben seinem Wohnsitz in Loschwitz bei Dresden errichten. Der in Plauen geborene Zeichner stellte mit den Jahren immer mehr vogtländische Motive ins Zentrum seines Schaffens. Die starke Verbundenheit mit seiner vogtländischen Heimat führte dazu, dass er seine letzten Lebensjahre ganzjährig in Krebes verbrachte.
Hermann Vogel war weit mehr als nur ein Schilderer romantischer Idylle. Sein Misstrauen gegenüber blinder Fortschrittsgläubigkeit und der daraus resultierenden Bedrohung für Natur und Umwelt sowie Folgen für den Verursacher Mensch, machen ihn zu einem Mahner von überraschender Aktualität.