Mit dem Kleinen Zittauer Fastentuch zeigt das Museum eine Kostbarkeit von europäischem Rang.
Um 1000 wird erstmals von dem Brauch berichtet, in der Fastenzeit Altäre, Reliquien, Bilder, ja ganze Altarräume mit großen Tüchern zu verdecken. Diese Textilien nannte man Fastentücher. Das Große Zittauer Fastentuch (1472) und das Kleine Zittauer Fastentuch (1573) sind zwei seltene Erinnerungen aus dieser Zeit. Das kleine Fastentuch ist das einzige Exemplar des sogenannten Arma Christi Typs in Deutschland. Weltweit haben sich von ihm nur sechs Tücher erhalten. Das kleine Fastentuch wird im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster gezeigt.