Schon wenige Meter nach dem Dorfteich geht es an Gärten entlang zur Kaitzbachquelle. Nach einem weiteren Stück führt der Weg an der 2014 erbauten Kindertagesstätte „WURZELZWERGE“ vorbei. Weiter geht es auf dem Meßweg, links abbiegend, gelangt man an die erste Sandsteingewölbebrücke der 1951 stillgelegten Windbergbahn, der ersten deutschen Gebirgsbahn. Es ist möglich, nach links Richtung Kleinnaundorfer Bahnhof zu gehen. Wir aber laufen durch das Viadukt zur Kohlenstraße, dort links und dann nach ca. 500 Metern ins Windberggebiet hinein. An der Sandsteinmauer, die einst Teil einer Brücke der Kohlezweigbahn war, biegen wir nach links ab und gehen am ehemaligen Neuhoffnungsschacht vorbei. An der nächsten Abzweigung halten wir uns halbrechts und erreichen bald darauf ein parkähnliches Denkmal. Es erinnert an das Grubenunglück vom 2. August 1869, bei dem 276 Bergleute ihr Leben verloren. Vom „Segen-Gottes-Schacht“ kommend überqueren wir die Kohlenstraße und laufen über das Feld. Dort bietet sich ein schöner Blick auf Kleinnaundorf und das Dresdner Umland. Weiter geht es durch eine Gewölbebrücke der Windbergbahn.
An der Friedensstraße angekommen laufen wir diese links weiter und entdecken auf der rechten Straßenseite ein kleines Kriegsdenkmal, das an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Kleinnaundorfer Bürger erinnert. Weiter geht es die Steigerstraße entlang vorbei an der 1893 erbauten denkmalgeschützten Schule und weiter in den Kaitzgrund. An einer kreativen Werkstatt und den schönsten Garagen Kleinnaundorfs vorbei, kommen wir an eine Höhle. Solche Erdhöhlen wurden oft durch Bauern genutzt, die ihre Gerätschaften für die Arbeit am nächsten Tag in der Nähe ihres Feldes sicher aufbewahren wollten.
Nach einem kurzen Anstieg kommt man wieder auf die ehemalige Bahntrasse. Nach 800 Metern erreicht man den Kleinnaundorfer Haltepunkt. Der Heimatverein „G-Haus“ Kleinnaundorf e. V. nutzt den Bahnhof für viele Aktivitäten. Hier ist jedes Jahr der Start zum traditionellen Seifenkistenrennen. In der Wartehalle informiert eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Windbergbahn und speziell zum Haltepunkt Kleinnaundorf sowie zur Bergbaugeschichte und zum Grubenunglück vom 2. August 1869.
Weiter geht es auf gerader Strecke den Bahndamm entlang bis zum Meßweg und diesen nach rechts folgend Richtung Ortszentrum. So kommen wir wieder am Ausgangspunkt der Wanderung an.