© Archiv TVV/M.Daßler

Elsterradweg

Auf einen Blick

  • Start: Asch/CZ
  • Ziel: Halle/Sachsen-Anhalt
  • schwer
  • 238,50 km
  • 16 Std. 30 Min.
  • 739 m
  • 718 m
  • 82 m

Der Elsterradweg führt ca. 250 km von der Quelle in der Nähe der tschechischen Stadt Aš bis zur Mündung der Weißen Elster in die Saale bei Halle in Sachsen- Anhalt.

Die Routenführung wurde zum größten Teil entlang des Flussufers gewählt, sie ist durch unterschiedliche Wegbeschaffenheit gekennzeichnet und führt ab und an auch auf ruhigen kleinen Landstraßen entlang.

Nach Start auf tschechischer Seite geht es etwa 15 km bis zur deutschen Grenze bei Bad Elster. Zahlreiche Vital- und Kulturangebote sowie der historische Kurpark stehen für einen entspannenden Aufenthalt im Heilbad. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Adorf, wo sich eine Miniaturschauanlage mit Sehenswürdigkeiten des Vogtlandes und ein botanischer Garten befinden. 

Der Elsterradweg führt oberhalb des Flusstales durch kleine Dörfer nach Oelsnitz. Hier erwartet Sie Schloß Voigtsberg mit drei Museen und Veranstaltungen. An der idyllisch gelegenen Talsperre Pirk vorbei, radelt man über Weischlitz und Kürbitz hinein in die Spitzenstadt Plauen, in der man unbedingt einen Stopp einlegen sollte. Die historische Altstadt und die 2023 neu eröffnete "Fabrik der Fäden", das Renaissance- Rathaus und der neu gestaltete Altmarkt laden zum Bummeln ein. Flussaufwärts lohnt ein Abstecher zur Talsperre Pöhl, um anschließend weiter zunächst nach Elsterberg mit der gewaltigen Burgruine zu Radeln, ehe man Sachsen verlässt und der thüringischen Residenzstadt Greiz einen Besuch abstattet. Unbedingt sollte man Zeit für Besichtigung des Oberen und Unteren Schlosses, für das Sommerpalais und den Greizer Park einplanen. Gleiches gilt für einen Abstecher nach Nitschareuth mit seinem Bauernmuseum oder Wünschendorf mit dem Kloster Mildenfurth und dem Märchenwald.

Von da aus ist es nach Gera mit historischem Rathaus, Höhlermuseum (unterirdisches Tunnel- und Kellersystem) und Otto-Dix-Haus nicht mehr weit.

 

Im Saaleland erschließt der Radweg das malerische Elstertal zwischen Bad Köstritz und Crossen an der Elster. Dieser ca. 11 km lange Abschnitt des Elsterradweges beginnt in der sehenswerten Dahlien-, Heinrich-Schütz- und "Bierstadt" Bad Köstritz. Es lohnt zunächst ein Besuch des Heinrich-Schütz-Hauses oder der Traditionsbrauerei. Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist seit 1543 eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Im Dahlienzentrum erfährt der Besucher Wissenswertes zur langjährigen Dahlienzucht in der Stadt und kann im Lehr- und Schaugarten die verschiedenen Dahliensorten bewundern. 

Durch den weiträumigen Köstritzer Park führt der Radweg weiter, vorbei an saftigen Wiesen und Wälder und sanften Hängen entlang der reizvollen Elsteraue bis nach Crossen an der Elster. Hier lohnt ein Abstecher zur barocken Schlossanlage des Schlosses Crossen und zum historischen Marktplatz im Ort. Wenige Kilometer später passiert der Radler auch schon die Landesgrenze nach Sachsen- Anhalt.

Der Burgturm der Haynsburg ist begehbar – dann lohnt sich auch ein Abstecher vom Elsterradweg um die weite Sicht ins Land zu genießen. Direkt am Radweg an der Neumühle kann man mit etwas Glück die Wassersportler an der Slalomstrecke beobachten. Und dann grüßt schon Zeitz mit dem Residenzschloss Moritzburg und seinem Deutschen Kinderwagenmuseum und der Dom St. Peter und Paul. Also unbedingt vom Radweg abfahren und Schloss Moritzburg besuchen.

Beschauliche kleine Dörfer säumen den weiteren Verlauf des Elsterradweges. In Zangenberg kommt der Radler nicht umhin, das Rad abzustellen und die kleine Anhöhe zum Baumwipfelpfad „zu erklimmen“. Die pure Lebensfreude macht sich breit. Querfeldein durch das grüne Elstertal, begrenzt von Pferdkoppeln und Wiesen führt der Radweg zur Göbitzer Wassermühle - einem ehemalige Herrenhaus. Eine Rast sollte eingeplant werden. In Draschwitz überquert man das „grüne Wunder“. Die 1892 erbaute eiserne Stahlbrücke, ein Stahlfachwerk mit Nietentechnik, überbrückt 25 Meter Durchflussbreite über die „Weiße Elster“.

Weiter im Elstertal schlängelt sich der Radweg durch die Auenlandschaft in Richtung Profen. Ein willkommener Rastplatz mit Aussichtsturm direkt an der „Weißen Elster“ und dann geht es in Richtung Leipzig. Die im Rittergut Ermlitz von Apel verfasste Geschichte „Der Freischütz“, wurde zur Grundlage der berühmten Oper seines Freundes Carl Maria von Weber. Besichtigungen des Rittergutes sind auf Anfrage möglich. Hier weht das „Lied der Brautjungfern“ durch die Räume…

Derart „beflügelt“ geht es vorbei am Raßnitzer- und Wallendorfer See. Der Aussichtspunkt am Raßnitzer See und der Hirschhügel am Wallendorfer See ermöglichen Rundblicke von Halle bis Leipzig.

Bis Halle führt der Weg durch den Auewald, bevor dann die Weiße Elster in die Saale mündet.

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