Als Ort des lebendigen Erinnerns versteht sich das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig.
In einer außergewöhnlichen Sammlung erinnert das Museum im Zentrum Leipzigs an die Geschichte von politischer Repression, von Opposition sowie von Widerstand und an die friedliche Revolution vor dem Hintergrund der deutschen Teilung und dem Alltagsleben in der kommunistischen Diktatur.
Filmausschnitte und Tonsequenzen, Gedrucktes und Gezeichnetes, Alltagsdesign und Insignien geben lebendige Einblicke in die Geschichte von Diktatur und Widerstand in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR und veranschaulichen den Mut, den Oppositionelle gegen die SED-Diktatur über Jahrzehnte zeigten.
Ergänzt wird die Austellung durch die Darstellung des Wiedervereinigungsprozesses in den vergangenen zwanzig Jahren. Die Darstellung der deutschen Geschichte vom Ende des Zweiten Weltkrieg 1945 über die friedliche Revolution 1989 bis in die unmittelbare Gegenwart des wiedervereinigten Deutschlands bietet damit einen Ort für die engagierte Auseinandersetzung mit deutscher Zeitgeschichte.