An Originalschauplätzen ist die Geschichte der Reformation in Sachsen noch heute greifbar.
Lebendiges Erbe: Seit dem 16. Jahrhundert gilt Sachsen als "Mutterland der Reformation". An zahlreichen Originalschauplätzen ist die faszinierende Geschichte hier noch heute greifbar. Lasst euch auf einer 4-tägigen Tour in ihren Bann ziehen!
Selten erlangte ein Streit so große Bedeutung wie die "Leipziger Disputation". Angesichts der historischen Dimension verwundert ihr Ruhm nicht. So zeigte die verbale Auseinandersetzung zwischen den Reformatoren um Martin Luther und dem Theologieprofessor Johannes Eck endgültig, dass eine Annäherung beider Seiten nicht mehr möglich ist. Als Folge der "Leipziger Disputation" entstanden die evangelische und die katholische Kirche.
In der Messestadt wandelt ihr jedoch nicht nur auf den Spuren Martin Luthers. Ihr beleuchtet weiterhin das Leben und Wirken von Johann Sebastian Bach – denn beide Persönlichkeiten sind in der Musik vereint.
Eure Tour durch das "Mutterland der Reformation" beginnt in Dresden. Hier predigte Martin Luther bereits im Jahr 1517. Eines der Highlights eures Aufenthaltes in der geschichtsträchtigen Hauptstadt Sachsens wird der Besuch der Frauenkirche sein. Das Gotteshaus ist nicht nur eine der prunkvollsten Bauten in Dresden, sondern hat für die Reformation eine besondere Bedeutung: Sie stellt nach den Vorstellungen Martin Luthers das Idealbild eines protestantischen Kirchenbaus dar.
An kaum einem Ort ist die Reformation so authentisch erlebbar wie in Torgau. Die Stadt im Norden Sachsens wartet mit verschiedenen Stätten der Reformation auf, die ihr am dritten Tag eurer Reise erkundet. Hier bekommt ihr Gelegenheit, ein Bauwerk von besonderem Wert anzusehen: die Schlosskirche in Torgau. Luther persönlich weihte das Gotteshaus, das als erster protestantischer Kirchenneubau gilt, im Jahr 1544 ein. Außerdem erfahrt ihr spannende Details aus dem Leben der Katharina von Bora, die in Torgau starb und in der Marienkirche begraben ist.