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Ein Zeichen der Hoffnung: Sachsen steht als erste „Offizielle Kultur-Destination“ im digitalen Schaufenster der ITB Berlin NOW 2021

Das Logo zeigt in der Mitte ein Herz, in dem eine hölzerne Geige abgebildet ist. Es wird von einem zweiten Herz mit zwei Engeln umrahmt. Das dritte Herz zeigt einen Sonnenuntergang über dem Wasser. Ganz im Hintergrund befindet sich ein Wald.

Die heute gestartete, digitale Internationale Tourismus Börse Berlin (ITB) präsentiert den Freistaat Sachsen vom 9. bis 12. März 2021 als „Offizielle Kultur-Destination“.

Diesen Titel vergibt die ITB erstmals in ihrer 50-jährigen Geschichte, um ein Kulturreiseziel besonders hervorzuheben. „Darauf sind wir sehr stolz. Wir haben die digitalen Schaufenster poliert und wollen genau das bieten, wonach die Menschen aktuell Sehnsucht haben: Kunst und Kultur, lebhafte Städte, traumhafte Landschaften – und ja, auch Biergärten und Weinstuben. Wenn auch zunächst noch digital“, sagte Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, zur Eröffnung der ITB Berlin NOW am Dienstag in der Online-Pressekonferenz des Freistaates Sachsen. Die ITB komme genau rechtzeitig vor dem Neustart, den der Tourismus so dringend braucht. „Ich sehe diese Messe als ein Zeichen der Hoffnung für die Reisebranche. Hier müssen wir alle Register ziehen, um auf den Moment vorbereitet zu sein, wenn Reisen wieder möglich sind. Unser Bestreben gilt der notwendigen finanziellen Unterstützung für das Tourismusmarketing der Regionen, insbesondere in der Phase der Wiedereröffnung“, so Barbara Klepsch. Sie hoffe sehr darauf, dass die Gesellschaft im Laufe dieses Jahres durch die Impfung gegen das Corona-Virus Stück für Stück zur Normalität zurückkehren könne und damit auch Reisen wieder möglich werden.

„Die sächsischen Regionen sind attraktive Ziele, und die Städte werden mit dem Umland neue Angebote entwickeln, die noch stärker Natur und Kultur miteinander verbinden“. Das neue Konzept der ITB-Kulturpartnerschaft sei deshalb maßgeschneidert für Sachsen, denn es ermögliche, auf das herausragende Angebot an Kultur- und Städtereisen in Kombination mit unverwechselbaren Naturerlebnissen aufmerksam zu machen. Zudem wird Sachsen auf der ITB auch bereits Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 präsentieren. Mit Blick auf die Rolle Sachsens als „Gastland der ITB“ im kommenden Jahr wolle der Freistaat die Chance nutzen, sich als Deutschlands Kulturreiseziel Nummer eins weiter zu profilieren und zugleich weitere Reisethemen und Reiseanlässe in den Fokus der Touristiker aus aller Welt zu rücken, kündigte die Ministerin an.

Die Präsentation des Reiselandes Sachsen auf der ITB 2021 übernimmt die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) unter der touristischen Dachmarke „Sachsen. Land von Welt.“ Mit dem Motto „Saxony – Feel the art beat“ wirbt die TMGS gemeinsam mit 26 weiteren Partnern aus Kunst, Kultur und Tourismus aufmerksamkeitsstark für Sachsen. „Wir nutzen die Bühne der neu geschaffenen ITB-Plattform, um mit einer anspruchsvollen wie unterhaltsamen digitalen Show die Köpfe und Herzen der internationalen Fachbesucher zu erreichen“, erklärte Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen. Zwei exklusive von der ITB zur Verfügung gestellte Livestream-Kanäle sorgen für eine besonders hohe Sichtbarkeit der Programme im Show Room und im Kultur-Café. Über diese zwei „Bühnen“, präsentiert im offiziellen Messeprogramm, wird ein breites Publikum erreicht.

Der virtuelle Messeauftritt hält neben vielen Informationen in Wort und Bild thematische Webinare, Image- und Produktpräsentationen in unterschiedlichen Sprachen sowie Experteninterviews bereit. Herzstück ist der sogenannte Show-Room, in dem die TMGS täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr die Reise-Highlights Sachsens präsentiert. Dazu gehören die bisher größte Ausstellung über den Maler Johannes Vermeer in Deutschland in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden ab 4. Juni 2021, das neue Kammermusikfestival für klassische Musik Con Spirito vom 11. bis 19. September und WAGNER 22 in Leipzig, aber auch besondere Events zu Anlässen wie 450 Jahre Schloss Augustusburg 2022. Hinzu kommen Neuigkeiten wie die Eröffnung der „Blockline“ als neues Bike-Abenteuer für die ganze Familie im Mountainbike-Paradies Erzgebirge und zum Sächsischen Wandertag 2022 im Vogtland.

Einen lebhaften kulturellen Eindruck von Sachsen liefert vor allem das Kultur-Café. In vielen Videoclips zeigt Sachsen sich schön und unbekannt, laut und leise als Land der Musik, Kunst und Handwerkskunst, Architektur und Industriekultur, der Schlösser, Burgen und Gärten, der Dampfeisenbahnen und als Weihnachtsland.

Einen besonderen Fokus richtet der Freistaat Sachsen auf Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025. „Gemäß dem Motto ‚C the Unseen‘ werden wir im Kulturhauptstadtjahr 2025 unentdeckte Orte erlebbar und das bisher Unsichtbare sichtbar machen. Von Chemnitz aus wollen wir über die Kultur des Machens europäische Macherinnen und Macher verbinden, Demokratie stärken und Menschen zusammenbringen“, erklärte Sören Uhle, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderung und Entwicklungsgesellschaft mbH. Orte für neue Netzwerke werden zum Beispiel in 3.000 Garagen entstehen. Längst zu klein geworden für die Karossen der Neuzeit, sind sie Werkstätten, Lagerräume oder Refugien ganz privater Geschichten. Sie werden zu individuellen Räumen der Interaktion und laden zum gemeinsamen Machen ein. Für kulturelle Events und Austausch werden auch 4.000 Apfelbäume mit ihren Paten stehen, die bei der Parade der Apfelbäume Gastgeber für ganz Europa sind. Der Purple Path, ein Kunstparcours, wird sich 2025 durch die gesamte Kulturregion ziehen und Kunst im öffentlichen Raum hervorheben und neu entstehen lassen. „Aber bereits jetzt lohnt es sich, diese Stadt und die gesamte Region zu erkunden und den Menschen zu begegnen, die sie aktiv gestalten und die für ihre ‚Machermentalität‘ seit eh und je bekannt sind“, sagte Sören Uhle und verweist auf die geplanten Sonderausstellungen in den Kunstsammlungen Chemnitz, dem Industriemuseum oder dem Sächsischen Museum für Archäologie Chemnitz, welche sich ebenfalls am ITB-Programm von Chemnitz und der Region beteiligen.

„Diese ITB ist der heiße Draht zu unseren touristischen Partnern im In- und Ausland sowie zu Neugeschäft. Wie wichtig es ist, bestehende Kontakte zu pflegen und sich neu zu vernetzen, haben die Ergebnisse unserer deutschen und internationalen, crossmedialen Kampagnen bewiesen“, erklärte Veronika Hiebl. Der Freistaat Sachsen hatte dafür Finanzmittel in Höhe von 900.000 Euro zur Verfügung gestellt. Vor allem die Sommermonate 2020 hätten gezeigt, dass sich konsequente und kontinuierliche Tourismuswerbung auszahle. Daran wolle die TMGS jetzt anknüpfen. „Mit unseren deutschlandweiten Kampagnen ‚Erlebe Dein Sachsen‘ und ‚Entdecke Deutschland‘ der 16 Bundesländer sowie mit der internationalen Werbeoffensive ‚Saxony Travel Dreams‘ stehen wir in den Startlöchern. Sobald Urlaubsreisen in Deutschland wieder möglich sind, werden wir auf allen Kanälen mit unseren Reiseangeboten präsent sein. Hierzu laufen bereits Abstimmungen mit den Tourismusregionen im Land, so dass wir gemeinsam mit geballter Kraft auftreten können“, so die Unternehmenschefin. Große Potenziale ergeben sich im Inland dabei in den Bereichen Natur- und Aktivurlaub, in der Schärfung des Profils des Städtetourismus, im Campingsegment sowie bei der Gestaltung innovativer, individueller Angebote. Wichtig ist auch eine stärkere Fokussierung auf Qualität statt Quantität und die stetige Weiterentwicklung der digitalen Kanäle, um die Gäste zielgenau und effizient zu erreichen. Im Ausland gehe es um die langfristige Kundenbindung. Hier will die TMGS mit zukunftsorientiertem Marketing die Marktentwicklungen aktiv gestalten, Empathie schaffen, inspirieren und zum Reisen motovieren.

Die sächsische Tourismusbranche ist im Jahr 2020 von den Auswirkungen der Corona-Pandemie hart getroffen worden. So bilanzierte Sachsen für das Jahr 2020 rund 4,8 Millionen ankommende Touristen und knapp 13,5 Millionen Übernachtungen. Das bedeutet 43 Prozent weniger Ankünfte und 35 Prozent weniger Übernachtungen als 2019. Damit bewegt sich Sachsen bei den Übernachtungen im Jahr 2020 im Vergleich aller 16 Bundesländer im vorderen Drittel. Das Minus von 34,9 Prozent im Zeitraum Januar bis Dezember fällt um mehr als vier Prozent geringer aus als das Deutschlandergebnis. Bezogen auf das Ausland weist die Statistik Übernachtungsrückgänge für das gesamte Jahr 2020 von 55,6 Prozent aus. In Deutschland insgesamt betrug der Rückgang 64,4 Prozent.

Sachsen auf der ITB Berlin NOW 2021 besuchen

Weitere Pressetermine:

10. März 2021, 11.00 – 12.00 Uhr, digitale Pressekonferenz im Presse-Café Sachsen „Die Sehenswerten Drei“ mit Geschäftsführerin Patrizia Meyn zum Ausblick auf die Sonderausstellung „450 Jahre Schloss Augustusburg“

11. März 2021, 12.00 - 13 Uhr, Presse-Talkim ITB-Pressecafé Dresden Elbland mit der Geschäftsführerin Corinne Miseer der Dresden Marketing Gesellschaft, u.a. zum touristischen Jahr 2020, aktuellen Herausforderungen und neuen Reisehighlights für das Reiseziel Dresden Elbland

Presse-Café, 9. bis 12. März 2021, jeweils von 10 bis 18 Uhr
Sie sind herzlich eingeladen, im Presse-Café Sachsen mit uns ins Gespräch zu kommen: bei individuellen Treffs oder in kleineren Gruppen, zu Interviews und Gesprächsrunden, zu Präsentationen und einfach zum Reden. Hier erhalten Sie auch Hinweise zu aktuellem Pressematerial.

Pressekontakt: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Ines Nebelung, Leiterin Unternehmenskommunikation, Bautzner Straße 45 / 47, 01099 Dresden, Tel.: +49 (0)351-4917025, Mobil: +49 (0)171-4469930, Mail: nebelung.tmgs@sachsen-tour.de, www.sachsen-tourismus.de

Ansprechpartner

Ines Nebelung

Leiterin Unternehmenskommunikation

Tel: +49 (0) 351 4917025
Fax: +49 (0) 351 4969306
Mobil: +49 (0) 171 4469930

nebelung.tmgs@sachsen-tour.de

 

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