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48 Stunden in ...

Kurzurlaub in Zwickau

Zwickau wird nicht ohne Grund die Robert Schumann- und Automobilstadt genannt. Besucht ihr die viertgrößte sächsische Stadt für ein Wochenende besucht, warten auf euch historische Automobile und ein genialer Komponist.

1. Tag: Freitag in Zwickau

Check In, Info-Center, schön Essen gehen: Der frühe Dreiklang der Kurzreise geht auch in Zwickau auf.

Innenräume des Museums mit verschiedenen Oldtimern die vor unterschiedlichen Kulissen stehen wie zum Beispiel einem Hoteleingang© Kultour Z.
Ein Hotel finden? Nicht so einfach, aber aus guten Gründen: In Zwickau habt ihr einfach sehr viele Möglichkeiten. Manche der Hotels liegen hinter historischen Mauern oder im Grünen, es gibt aber auch schmucke Zimmer mitten in der Altstadt. Habt ihr eure Wahl getroffen, geht’s gleich weiter zur Tourist Information, um alle relevanten Informationen einzuholen – auch die, welches der vielen kleinen Cafés sich gerade besonders für einen Abstecher lohnt.
Mittelalterliches Wohnensemble© Kultour Z.
Man sieht es ihnen einfach nicht an. Dabei sind die Priesterhäuser in Zwickau das älteste, noch erhaltene Wohnensemble Deutschlands. Wollt ihr Fakten hören? Okay – die Ursprünge der Priester liegen bereits im 13. Jahrhundert, vor der Reformation wohnten hier die Pfarrer, Prediger und Messpriester der Marienkirche. Falls ihr also gleich ins mittelalterliche Zwickau einsteigen wollt – hier seid ihr richtig!
Blick auf das Zwickauer Rathaus© Kultour Z.
Reisen macht hungrig: Nach dem ersten Spaziergang durch die Stadt und der Besichtigung der historischen Priesterhäuser seid ihr sicherlich schon gespannt auf den Rest der Stadt. Doch jetzt ist es erst einmal Zeit für ein Restaurant. Die Auswahl ist groß und vielfältig: Von der „Alten Münze“ bis zum „Erzgebirgsblick“, von der Hausmannskost im „Zum Schluckspecht“ bis zum Schnitzelparadies – gastronomisch stellt euch Zwickau vor die Wahl.

2. Tag: Samstag in Zwickau

Erst die ausführliche Stadtführung, dann wird’s musikalisch: Robert Schumann ist der berühmteste Sohn der Stadt.

Menschen besuchen Stände auf dem Kornmarkt in Zwickau. © KultourZ
Die Sehenswürdigkeiten einer Stadt lernt man am besten bei einer Stadtführung kennen. Das ist auch in Zwickau so. Allerdings solltet ihr schon ganz genau wissen, wo eure Schwerpunkte liegen: Bei mehr als 20 thematisch unterschiedlichen Stadtführungsthemen – von „Zeitreise ins Mittelalter“ bis „Zwickauer Winterzauber“ – fällt die Entscheidung nicht leicht.
Zimmer mit einem Klavier und antiken Möbelstücken© Kultour Z
Hoffentlich habt ihr euch kulinarisch in der Altstadt Zwickaus gut versorgt, denn jetzt steht der Besuch bei einem der wichtigsten Zwickauer überhaupt an: Im Robert-Schumann-Haus erfahrt ihr alles Wissenswerte über das Leben und Wirken des in Zwickau geborenen und später weltberühmten Komponisten. Zudem lagern in einem der schönsten deutschen Musiker-Museen über 4000 Originalhandschriften des Meisters.
Auf dem Mulderadweg kommt man am Muldeparadies und dem Schloss Osterstein vorbei© Kultour Z
Zeit für einen Spaziergang, am besten rund um den idyllischen Schwanenteichpark oder das MuldeParadies. Letzteres ist eine der schönsten öffentlichen Parkanlagen Deutschlands mit Flussbühne, vielen Ruhezonen und einigen sehenswerten historischen Elementen. Ein kleiner Tipp: Wenn ihr euch gut munitioniert, könnt ihr auch den Grillplatz auf dem Gelände des MuldeParadies nutzen.
Terrassensaal im Jugenstil mit einem Pianisten auf der Bühne© Kultour Z.
Irgendwas geht ja eigentlich immer. Ein Konzert in der Stadthalle, ein neues Stück im Theater im Gewandhaus oder vielleicht auch ein Event im Konzert- und Ballhaus Neue Welt. Auch die Freilichtbühne am Schwanenteich oder der Gasometer sind potentiell verdächtig, euch einen guten Abend bereiten zu können. Einfach vor dem Besuch in Zwickau in den Veranstaltungskalender der Stadt schauen und Karten besorgen – auch über das Tourismus-Büro der Stadt.

3. Tag: Sonntag in Zwickau

Autofreier Sonntag? Ganz im Gegenteil: Heute geht es ins August Horch Museum.

Eine Besucherin betrachtet fasziniert einen Oldtimer© Kultour Z.
Nicht nur für die Autofreaks unter euch: Im August Horch Museum könnt ihr erleben, wie sich 115 Jahre Zwickauer Automobilbaugeschichte anfühlen. Das Museum befindet sich an der historischen Geburtsstätte von Audi – später wurden in den Produktionshallen DKW und Trabant-Mobile gefertigt. Auf 6500 Quadratmeter Ausstellungsfläche breitet sich das einzige kraftfahrzeugtechnische Museum aus, das seinen Sitz an einer früheren Fertigungsstätte hat – super!
Gruppe sitzt in einem Café zusammen© Kultour Z.
Die PS machen hungrig: Nach der Besichtigung des August Horch-Museum könnt ihr dort auch lecker essen. Das Restaurant heißt, Überraschung: August Horch-Restaurant und man kann dort nicht nur einen Salat zu sich nehmen, sondern auf Wunsch auch gleich ein Drei-Gänge-Menü. Und das wäre doch wirklich ein angemessener Abschluss für den Besuch in der Robert Schumann- und Automobilstadt.

Weitere Informationen für den Urlaub in Zwickau

Chemnitz – Zwickau

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