Die 55. Kamenzer Lessing-Tage stehen 2025 im Zeichen des Stadtjubiläums.
2025 finden die 55. Kamenzer Lessing-Tage vom 17. Januar bis zum 28. Juni unter dem Motto „Lessing und Kamenz“ statt. Sie stehen Zeichen der 800. Wiederkehr der urkundlichen Ersterwähnung von Lessings Geburtsstadt Kamenz und werden mit einer Lesung des Hamburger Schriftstellers Wolfgang Hegewald eröffnet.
17 ganz unterschiedliche Veranstaltungen schlagen Brücken aus dem 18. Jahrhundert ins Heute.
Erster Höhepunkte der Reihe ist die Verleihung des Lessing-Preises des Freistaates Sachsen durch die Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch am 22. Januar, Lessings Geburtstag. Den Hauptpreis erhält der Schriftsteller Clemens Meyer, die Förderpreise gehen an die Schriftstellerin Tina Pruschmann und an den Regisseur Georg Genoux.
Einen Tag später heißt es: „Lessing-Preisträger im Gespräch“. Die Preisträgerin und die beiden Preisträger kommen mit dem Journalisten Michael Hametner ins Gespräch und stellen ihre jüngsten Veröffentlichungen vor.
Am 5. Februar präsentiert Prof. Dirk Oschmann sein Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“.
Der Musikwissenschaftler und Pianist Kolja Lessing gastiert am 8. Februar in Kamenz. Er spielt Werke von Joseph Haydn bis Paul Czerny. Eine Komposition von Dimitri Terzakis kommt zur Uraufführung.
Das Lessing-Museum stellt außerdem in einer Sonderausstellung Neuerwerbungen der vergangenen 15 Jahre vor. Die Eröffnung dieser Ausstellung findet am 5. März statt.