Wie in England auch war die Textilindustrie in Sachsen der Motor der Industrialisierung. Die Voraussetzungen waren gut: Eine Energieversorgung durch Wasserkraft, eine gut ausgebaute Infrastruktur, einige Rohstoffe sowie Leipzig als Welthandelsplatz. Weitsichtige Unternehmer investierten in alle Bereiche, von der Forschung bis zum Handel, besonders erfolgreich aber im Textilmaschinenbau mit seinem Zentrum in Chemnitz. Produkte wie die Plauener Spitze, Stickereien aus Eibenstock oder Damast aus Großschönau eroberten schon bald den Weltmarkt. Und sind auch heute noch begehrt: Viele der Produkte werden noch immer in kleinerem Rahmen in Sachsen gefertigt.
Textilindustrie in Sachsen
„Kleidung ist selbstverständlich ein Ausdruck von Kultur.”
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