Auf den Spuren Caspar David Friedrichs: Faszination Berg Oybin
„In jedem Bild gibt es einen leuchtenden Punkt, der muß allein bleiben. Man kann ihn hin-setzen, wo man will, in eine Wolke, auf eine Wasserspiegelung, auf eine Mütze. Aber wichtig ist, daß diese Lichtstärke an keiner anderen Stelle des Bildes wiederkehrt.“
Seit dem frühen 18. Jahrhundert fand der Berg Oybin mit der Burg- und Klosterruine seinen Einzug in die Malerei. Caspar David Friedrich, der die Ruhe und Melancholie in diesem Naturmotiv erkannte, schuf an diesem magischen Ort Werke, die einen unvergesslichen Eindruck seiner Wanderung 1810 mit seinem Freund Georg Friedrich Kersting hinterlassen. Dazu zählen die berühmten Gemälde „Der Träumer“ und „Huttens Grab“.