© DDPIX / Marcel Quietzsch

Touren durch Sachsen

... in 3, 5 oder 7 Tagen

    Der Freistaat Sachsen gehört zu einer der vielfältigsten Kulturlandschaften Europas. Begeisterung wecken Kunst und Kultur ebenso wie vier beeindruckende Mittelgebirgslandschaften. So ist Sachsen ein Hotspot für Kultur- und Städtereisende ebenso wie für Aktive aus aller Welt.
    Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Tourenvorschlägen für Ihre Gäste durch Sachsen? Wir haben Ihnen zur Inspiration drei Reisen mit unterschiedlichen Reisedauern durch Sachsen zusammengestellt:

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    Sachsen entdecken

    in 3 Tagen ...

     

     

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    Ein großer, prunkvoller Raum mit einem roten Thron in der Mitte. Von der Decke hängen drei goldene Kronleuchter. © Oliver Killig

    Tag 1: Dresden - Altstadt

    Beginnt euren Besuch in Sachsen am besten in Dresden, dem „Florenz an der Elbe“ und einer der schönsten Städte Europas. Bei einer Führung durch das historische Stadtzentrum begegnet ihr Frauenkirche, Zwinger und dem Residenzschloss und erfahrt, wie die Altstadt einst aus Trümmern auferstand. Anschließend bleibt noch Zeit für einen Besuch der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Residenzschloss, im Zwinger oder im Albertinum.
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    Künstlerisch verzierte Häuser© Anita Demianowicz

    Dresden - Neustadt

    Zum Tagesabschluss geht es über die Augustusbrücke hinüber in die Neustadt. Der barocke Stadtteil ist im 18. Jahrhundert komplett am Reißbrett entstanden. Hier habt ihr auch eine spektakuläre Aussicht auf das andere Elbufer und die Skyline von Dresden. Einkaufen könnt ihr dort in den vielen kleinen Kunsthandwerksgeschäften und Modeboutiquen - und euch anschließend auf ein köstliches Abendessen im Restaurant „Caroussel Nouvelle“ oder in einem der malerischen barocken Innenhöfe freuen.
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    Blick von leicht oben auf die Elbe, wo die Dampfparade in Dresden stattfindet

    Tag 2: Dresden

    Es ist unmöglich, Dresden an einem Tag zu erkunden. Die sächsische Hauptstadt unterscheidet sich von jeder anderen Stadt in Deutschland und zieht sich über 30 Kilometer die Elbe entlang. Viele der Häuser stammen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, anders als oft vermutet, sind damals rund zwei Drittel der Gebäude erhalten geblieben. Einige der schönsten Häuser findet ihr am Flussufer und auf den Hügeln dahinter - die UNESCO nannte das Ensemble mal die „perfekte Harmonie zwischen Architektur und Natur."
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    Der Innenhof eines Schlosses mit zahlreichen Fliederbäumen und einem Teich. © Andrzej Budnik - LosWiaheros

    Dresden - Pillnitz

    Eine schöne Art die Gegend zu entdecken, ist bei der Fahrt mit einem der historischen Raddampfer. Die geht von Dresden nach Pillnitz und wieder zurück zum Stadtzentrum. Genießt den sich windenden Fluss und all die Paläste, Villen, Bauernhäuser, Weinberge und Wiesen, die am Ufer vorüberziehen! Unser Tipp: Steigt in Pillnitz aus und besucht den ehemaligen Sommerpalast der sächsischen Könige im chinesischen Stil samt seiner wunderschönen Parks und Gärten.
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    Blick auf die Gläserne Manufaktur Dresden

    Tag 3: Gläserne Manufaktur Dresden

    Erste Station heute ist das Panometer Dresden: In dem ehemaligen Gasometer hängen riesige Panoramabilder, etwa mit einer Darstellung von Dresdens Innenstadt in der Barockzeit oder nach der Zerstörung 1945. Danach geht es durch die wohl ungewöhnlichste Autofabrik der Welt: die „Gläserne Manufaktur”, in der Volkswagen Elektroautos fertigen lässt. Ihr könnt einfach hineingehen und euch umschauen oder an einem Rundgang teilnehmen. Im Bistro gibt es auch Volkswagens Bestseller: die hauseigene Currywurst.
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    Blick auf das Militärhistorisches Museum Dresden

    Militärhistorisches Museum Dresden

    Als letzte Sehenswürdigkeit des Tages wartet das Militärhistorische Museum der Bundeswehr auf euch. Der spektakuläre Bau stammt von dem amerikanischen Star-Architekten Daniel Libeskind. Doch nicht nur die Hülle ist besonders: Im Gegensatz zu anderen Militärmuseum konzentriert sich die Ausstellung auf die Auswirkungen des Krieges auf den Menschen. Sehr sehenswert!

    Sachsen entdecken 

    in 5 Tagen ...

     

     

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    Blick auf die Brühlsche Terrasse in Dresden mit der Frauenkirche und der Zitronenpresse im Hintergrund© MG

    Tag 1-3

    Die ersten drei Tage verbringt ihr in Dresden (s.o.).
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    Blick auf Schloss Moritzburg, mit dem Schlossteich im Vordergrund bei Sonnenschein

    Tag 4: Moritzburg

    Nur 20 Minuten von Dresden entfernt liegt Moritzburg - mit dem wunderschönen Jagdschloss der sächsischen Könige. Der Prachtbau befindet sich auf einer künstlich angelegten Insel im Schlossteich. Seine beinahe perfekte Symmetrie machen das Moritzburger Schloss zu einem beliebten Fotomotiv. Der Innenbereich ist bekannt für seine ledernen Wandverkleidungen und das Federzimmer: ein spektakulärer Raum dekoriert mit Millionen von Vogelfedern.
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    Aufglasurmalerei von Amor in Meissen

    Meißen

    Anschließend geht es nach Meißen, Sachsens älteste Stadt und die Heimat der berühmten Staatlichen Porzellan-Manufaktur. Lasst euch die Führung dort nicht entgehen! Zum Pflichtprogramm gehören auch der gotische Dom und die Albrechtsburg, das älteste Schloss Deutschlands, hoch oben auf dem Burgberg.
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    Vier Personen sitzen an einem Tisch mit Sekt und Essen, mit der Albrechtsburg Meissen im Hintergrund © Marcus Gloger

    Meißen - Radebeul

    Genießt in Meißen gern noch ein Glas Wein, immerhin gilt Meißen auch als Hauptstadt der sächsischen Weinregion. Ganz unmittelbar könnt ihr die auch in Radebeul erleben bei einem Besuch des sächsischen Staatsweingutes Schloss Wackerbarth: Es warten auf euch eine Sekt-Tour und ein köstliches Essen im Restaurant vor barocker Kulisse.
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    Menschen schauen von der Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz herunter in die Landschaft. © TMGS/Dennis Stratmann

    Tag 5: Sächsische Schweiz

    Heute lernt ihr den Nationalpark Sächsische Schweiz kennen, eine der schönsten Landschaften Europas mit ihren dramatisch anmutenden Felsformationen und Tafelbergen. Erster großer Stopp ist an der Bastei-Felsformation, einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Sachsen. Im Panoramarestaurant könnt ihr anschließend zu Mittag essen und den spektakulären Ausblick über das Elbtal genießen.
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    Blick von leicht oben auf die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz

    Festung Königstein

    Die Straße geht weiter in Richtung Königstein durch bezaubernde kleine Städte wie Hohnstein und Bad Schandau, wo es über den Fluß geht. Die Festung Königstein seht ihr schon von weitem: Sie ist die höchste in ganz Europa und wurde in ihrer langen Geschichte nie von Feinden erobert. Bei einem Besuch hört ihr Spannendes zur Historie der Festung - und bekommt einen unvergesslichen 360-Grad-Blick über den Nationalpark.
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    Blick auf den Markt in Pirna

    Pirna

    Zum Tagesabschluss geht es nach Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz. Eine charmante Stadt, die noch heute so aussieht wie auf den Bildern des berühmten Künstlers Canaletto aus dem 18. Jahrhundert. Besuchen solltet ihr in jedem Fall die wunderschöne Stadtkirche St. Marien, anschließend wartet ein leckeres Abendessen in einem der historischen Restaurants.
    © Katja Foud Vollmer

    Sachsen entdecken

    in 7 Tagen ...

     

     

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    Blick auf die Bastei Sächsische Schweiz © Katja Fouad Vollmer

    Tag 1-5

    In Dresden, Meißen und der Sächsischen Schweiz.
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    Panoramabild der Skyline Leipzigs im Abendlicht © Michael Bader

    Tag 6: Leipzig

    Die Atmosphäre in Leipzig unterscheidet sich merklich von der in Dresden. Die Stadt hat besonders viele Facetten, war als älteste Messestadt schon immer mit dem Rest der Welt verbunden. Es ist keine Überraschung, dass die friedliche Revolution 1989 ihren Ursprung in der Leipziger Nikolaikirche hatte. Die solltet ihr euch bei einem Besuch nicht entgehen lassen, die historische Kirche wartet auf mit einer einzigartigen Innenarchitektur.
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    Leipziger Notenspur

    Der Leipziger Musikgeschichte kann nur die von Wien das Wasser reichen. Orientierung gibt euch die rund fünf Kilometer lange “Leipziger Notenspur”, die die wichtigsten Spots markiert: die Geburtsstätte von Richard Wagner, die ehemaligen Wohnungen von Mendelssohn und Schumann, das Grassi Museum mit dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig sowie das Bach Museum und das Grab des Komponisten in der Thomaskirche.
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    Blick zum Haupteingang in Auerbachskeller in Leipzig

    Leipzig

    Nach dieser geballten Ladung Kultur bleibt noch etwas Zeit für einen Einkaufsbummel, am besten in den berühmten Arkaden der Kaufleute und Industriellen oder im Hauptbahnhof. Und dann gibt es in Leipzig ja noch eines der berühmtesten Restaurants der Welt: Auerbachs Keller - genießt euer Essen dort, wo Luther und Goethe einst Stammgäste waren.
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    Blick von leicht oben auf den Görlitzer Untermarkt

    Tag 7: Görlitz

    Die Oscar-Gewinner „Grand Budapest Hotel“ und „Der Vorleser“ sind nur zwei von vielen bekannten Filmen, die in Görlitz gedreht wurden, einer der vielleicht schönsten Städte Deutschlands. Eine geführte Tour bringt euch zu den wichtigsten Drehorten in der Stadt. Die ermöglicht auch eine spontane Reise durch die Architekturgeschichte: Rund 4.000 Gebäude in Görlitz sind als Denkmäler gelistet. Der ehemalige Stadtteil auf der Ostseite der Neiße ist heute die polnische Stadt Zgorzelec.
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    Mann begutachtet Bautzner Senf in einem Laden

    Bautzen

    Auf halbem Weg zwischen Görlitz und Dresden liegt die mittelalterliche Stadt Bautzen, mit einer Oberstadt auf einem mächtigen Granitfelsen und einer Unterstadt an der Spree. Hier könnt ihr die sorbische Kultur kennenlernen: Der Sprache und den Traditionen der örtlichen slawischen Minderheit nähert ihr euch am besten im Sorbischen Museum oder im Restaurant „Wjelbik“. Vor der Abfahrt müsst ihr in jedem Fall noch den hiesigen Senf probieren, für den ist Bautzen berühmt.

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