© Wolfgang Gärtner / TMGS

Tourenvorschläge

... durch Sachsens Industriekultur

Industriekultur in Sachsen (4 Tage)

Entlang der "Route der Industriekultur in Sachsen" erfahren Sie, wie Sachsen als wirtschaftsstärkste Region Deutschlands einst eine wichtige Rolle spielte - in Museen oder Produktionsstätten, die heute noch aktiv sind.

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Menschen vor dem Außengebäude der Spinnerei© Philipp Kirschner

Tag 1: LEIPZIG

Die Baumwollspinnerei "Alte Spinnerei" (einst die größte auf dem europäischen Festland) wurde von Künstlern, Designern, Druckern und Galeristen wiederbelebt. Heute beherbergt sie mehr als 100 Ateliers und Galerien. Industriekultur, Architektur und Geschichte lassen sich bei einer Kanalboottour und einer Führung durch das Industrieviertel Plagwitz erleben. Besichtigung der Autofabriken von BMW und Porsche. Tipp: Werden Sie für einen Tag Porsche-Fahrer!
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Einblick in das Hochmuseum in Zwickau© Holger Stein Fotografie

Tag 2: Leipzig - ZWICKAU (117 KM)

Zwickau - Geburtsort des Automobilimperiums von August Horch. Im neuen und erweiterten August Horch Museum lernen Sie die Automobilgeschichte im einzigen Automobilmuseum Deutschlands an seinem ehemaligen Produktionsstandort kennen. Es beherbergt sehr seltene, teilweise sogar einzigartige Exponate der frühen Automobilproduktion, z. B. aufgearbeitete Modelle von Horch, Audi, Wanderer, DKW und Trabant. Rundgang durch das Volkswagenwerk in Zwickau-Mosel.
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In Vitrinen und auf Sockeln stehen Kleider mit Spitze. Sie sind im Spitzenmuseum Plauen ausgestellt. © Ellen Liebner

Tag 2: ZWICKAU - PLAUEN (43 KM)

Plauen - Besichtigung der traditionellen Schaustickerei der Plauener Spitze ®: Eine Vorführung an historischen Stickmaschinen in der ehemaligen Stickerei-Manufaktur vermittelt einen lebendigen Eindruck von der Vielfalt der Plauener Spitzen und Stickereien. Besichtigung der Weberhäuser, einer 500 Jahre alten denkmalgeschützten Häuserzeile.
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Ein Motorrad und ein alter silberner Oldtimer stehen im Museum für Sächsische Fahrzeuge in Chemnitz.© Wolfgang Gärtner / TMGS

Tag 3: Plauen - CHEMNITZ (77 KM)

Chemnitz war einst die bedeutendste Stadt des deutschen Maschinenbaus. Besichtigung des Eisenbahnmuseums: Das größte, noch funktionstüchtige Dampflokdepot Europas präsentiert zahlreiche, oft noch betriebsfähige historische Fahrzeuge. Das Sächsische Industriemuseum gibt Einblicke in die beeindruckende Geschichte der sächsischen Industriekultur.
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Villa mit Garten© Wolfgang Thieme, CWE

CHEMNITZ

Museum für sächsische Fahrzeuge: In einem der ältesten erhaltenen Parkhäuser finden Sie eine erstaunliche Privatsammlung von Fahrzeugen aus Sachsen. Besichtigung der Villa Esche: Meilenstein der klassischen Moderne, Vorzeigeobjekt moderner Industriearchitektur und Höhepunkt der europäischen Henry-van-de-Velde-Route.
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Eine Gruppe macht einen Bergmannsschmaus im Silberbergwerk Reiche Zeche in Freiberg. Sie haben eine Platte auf dem Tisch und stoßen miteinander an.© Detlev Müller

Tag 4: CHEMNITZ - FREIBERG (36 KM)

Besichtigung des VW-Motorenwerks in Chemnitz, anschließend Weiterfahrt nach Freiberg. Freiberg - Bedeutende Bergbaustadt und Fundgrube reicher Silbererze - Sachsens Silberstadt. Besuch der Ausstellung "terra mineralia" im Schloss Freudenstein: größte Mineraliensammlung der Welt in einer Vielfalt von Farben und Formen mit mehr als 3.500 Exponaten. Führung durch das Schaubergwerk in Freiberg.
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Ausstellung verschiedener Zweiräder und deren Entwicklung ab 1885.© Wolgang Gaertner

Option: Augustusburg und Schmalspurbahnen

Tipps: Sachsen war auch die Heimat der Motorradproduktion. Schloss Augustusburg zeigt eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen von Zweirädern in Europa. Im Zuge der Industrialisierung wurden in Sachsen auch die ersten Schienenfahrzeuge hergestellt. Viele dampfbetriebene Schmalspurbahnen und Museumseisenbahnen sind noch heute in Betrieb.
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Dampfschifffahrt in Dresden © Holger Stein Fotografie

Option: Dampfschifffahrt

Weitere Prunkstücke sächsischer Industriekultur sind: die Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt - zwischen 80 und 130 Jahre alt, sind sie die älteste und größte Raddampferflotte der Welt. Sie kreuzen auf der Elbe zwischen Dresden, Diesbar-Seußlitz und der Sächsischen Schweiz.

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