© Philipp Herfort

Bautzen

Juwel an der Spree

Kurzurlaub in Bautzen

Herzlich willkommen! Oder in Bautzen auch gerne mal: „Witajće k nam!“ – wie der Willkommensgruß in der Sprache der sorbischen Minderheit heißt. Die Stadt blickt zurück auf eine lange Geschichte: Im Jahr 1002 fand „Budusin“ oder sorbisch Budyšin erstmals urkundliche Erwähnung. Die Jahreszahl 1002 kennt jeder im schönen Bautzen, dessen Silhouette eindrucksvoll zwischen den Hügeln der Oberlausitz emporragt. 

Vierzehn Türme prägen den mittelalterlichen Stadtkern – und die Aussicht von ihnen auf die Stadt und das Umland lohnen sich sehr. Ebenso wie ein Bummel durch die romantischen Gässchen der Stadt: stolze Bürgerhäuser, filigran geschnitzte Portale und immer wieder Türme, wie etwa der Reichenturm mit seiner auffälligen Schieflage.

> 1000 Jahre

alt ist Bautzen

14 Türme

erheben sich über die Stadt

2 Sprachen

Deutsch und Sorbisch

Top-Sehenswürdigkeiten in Bautzen

© Tobias Ritz

Bautzen-Podcast

Der Podcast von Sachsen Tourismus zu Besuch in der Stadt der Türme und des Senf:

  • alles rund um den Senf
  • produzierendes Denkmal Hammermühle
  • Bautzner Wasserkunst
  • Simultankirche Dom Sankt Petri
  • kulturelles und politisches Zentrum der Sorben
Eier in verschiedenen Farben und mit liebevoll gezeichneten Mustern liegen auf Schalen. In Bautzen haben Sorbische Osterbräuche eine lange Tradition. © Philipp Herfort
Schöne Sorbische Ostereier

Unsere Geheimtipps für Bautzen

  • Museum Bautzen – Mit einer Sammlung von etwa 400.000 Exponaten gehört das Museum Bautzen zu den größten und modernsten Museen in Sachsen.

  • Gedenkstätte Bautzen – Erst sowjetisches Speziallager, dann Stasigefängnis. Das Gefängnis Bautzen II und das Gelbe Elend erinnern an die Opfer. Der Eintritt ist frei.

  • Sorbische Tradition: Verzieren von Ostereiern – Schon von Jahresbeginn an werden Ostereier als kleine Kunstwerke verziert. Erwerben könnt ihr sie auf dem Ostereiermarkt und jederzeit in der Tourist-Information sowie in der sorbischen Kulturinformation.

  • Der Bautzner Senf zählt zu den bekanntesten ostdeutschen Produkten. Die Tradition der Senfherstellung in Bautzen begann im Jahre 1866.

Köstlichkeiten und Besonderheiten

Lausitzer Fisch, die Senfproduktion in der Hammermühle und das Oberlausitzer Heidebräu sind ein Muss!

Nicht nur zu den Lausitzer Fischwochen, die jährlich von Ende September bis Anfang November stattfinden, könnt ihr regionale Fischgerichte entdecken und genießen. Vielleicht trinkt ihr dazu ein Oberlausitzer Heidebräu, dass mit der alten Braugerstensorte Fränkische Landgerste in Kooperation mit der Heide- und Teichlandschaft, 100%regional, gebraut wird. Wer wissen möchte wie eine Hammermühle funktioniert und was dort köstliches produziert wird, der sollte die Hammermühle Bautzen besuchen. Dort ist es möglich in Senfworkshops seinen eigenen Lieblingsenf zu kreieren. Außerdem können andere Senfprodukte oder das beliebte Leinöl im gemütlichen Mühlenladen erworben werden.

Oberlausitzer Heidebräu

© frenzel-braeu-keller
„Die Uhr kann stehen bleiben, die Zeit geht weiter.”
Sorbisches Sprichwort

Bautzen in 48 Stunden

Willkommen in einer zauberhaften 38.000-Einwohner-Stadt mit über 1000-jähriger Geschichte! Im östlich von Dresden gelegenen Bautzen (sorbisch Budyšin) erwartet euch ein historisches Zentrum voll mittelalterlichem Flair. Dazu gibt’s urige Kneipen in kleinen Gassen, tolle Ausblicke und einzigartige sorbische Traditionen. Wir zeigen euch die besten Locations, Events und Geheimtipps. Unbedingt die verschiedenen Senf-Spezialitäten probieren und die ausgezeichnete sorbische Küche!

1. Tag: Freitag in Bautzen

Wenn ihr euer gemütliches Quartier für das Wochenende bezogen und die Tourist-Info besucht habt, macht zur Erholung von der Anreise doch erstmal einen Bummel durch die romantische Altstadt. Abends gibt’s dann natürlich ein leckeres Essen!

Historische Gebaeude der Altstadt in Bautzen© Philipp Zieger

15 Uhr: Einchecken und Tourist-Info

Schon Sachsens Könige und andere Hoheiten haben in Bautzen vorzüglich genächtigt. Das könnt ihr heute genauso, egal ob in einer schönen Ferienwohnung, einer gemütlichen Pension, im Hotel oder gar in einem historischen Turm. Anschließend lohnt sich unbedingt ein Besuch in der Tourist-Information am Hauptmarkt – dort werdet ihr königlich versorgt mit Infos, Tickets, Souvenirs und mehr.
Stadtmauer mit Muehltor© Fouad Vollmer

16 Uhr: Stadtspaziergang

Nach der Anreise kann ein Spaziergang an der frischen Luft entlang der alten Stadtbefestigung sicher nicht schaden. Vor allem, wenn er als Romantik-Route durch Bautzens historisches Zentrum führt. Der Rundweg geht entlang der alten Stadtbefestigungen und bietet traumhafte Panoramblicke, etwa auf die Ortenburg oder hinauf zu Nicolaiturm und Nicolaikirchenruine. Und unterwegs freut ihr euch schon auf ein gutes Abendessen!
Pärchen sitzt auf Terrasse im Grünem© Philipp Herfort

18 Uhr: Restaurantsuche

Wobei die Entscheidung für eine gastliche Stätte nicht leicht fällt. Schließlich warten allein im Zentrum rund 40 verführerische Restaurants, Kneipen und Bars teils in historischen Gewölben – die Tourist-Info hat ein Verzeichnis. Egal ob gutbürgerlich sächsisch, sorbisch oder original mittelalterlich, Bautzens Köche verblüffen mit außergewöhnlichen Gerichten (gute Pizza gibt’s natürlich auch). Guten Appetit!
Altstadt am Abend© Philipp Zieger

20 Uhr: Verdauungsbummel

Wenn ihr die gemütliche Gaststätte schließlich verlassen habt, gönnt euch doch noch einen geruhsamen Bummel durch die mittelalterlichen Gassen. Warmes Licht schimmert aus den Fenstern historischer Prachtbauten, es wird nach und nach ruhig in Bautzens Innenstadt. Besonders stimmungsvoll ist ein Blick von der Friedensbrücke auf das romantisch illuminierte Zentrum – einfach schön.

2. Tag: Samstag in Bautzen

Nun wird es Zeit, ein paar mehr Fakten über die Stadt zu erfahren, etwa in einem der tollen Museen und bei einer Führung durch die historische Altstadt. Später lockt dann ein Ausflug ins grüne Umland – und Kulinarik und Kultur kommen natürlich auch nicht zu kurz.

Eingang des Stadtmuseums© Philipp Herfort

10 Uhr: Museums-Besuch

Dafür hat Bautzen ein großes Angebot! Das Museum Bautzen etwa informiert euch über die 1000-jährige Historie, teils interaktiv und mit rund 400.000 Exponaten. Wer mehr über die Kultur der slawischen Minderheit erfahren will, wird im Sorbischen Museum fündig. Senfmuseum, Domschatzkammer St. Petri und Alte Wasserkunst sind weitere tolle Adressen – hier habt ihr die Qual der Wahl.
Pärchen wird von einer Stadtfuehrerin in einem historische Gewand begleitet© Fouad Vollmer

12 Uhr: Geführter Stadtrundgang

Schritte hallen auf blank poliertem Kopfsteinpflaster, gebannt folgt die Gruppe den Erzählungen des Guides. Bei einer Stadtführung erfahrt ihr auf unterhaltsame Weise mehr über die Geschichte von Bautzen mit seinen über 1000 Baudenkmälern. Ganz besondere Einblicke bieten Themenführungen mit „Mönch Eusebius“ oder „Scharfrichter Hans“ – oder ihr zieht individuell los mit dem Audio-Video-Guide.

13.30 Uhr: Mittagspause

„In der historischen Altstadt gibt es jede Menge gemütliche kleine Lokale, in denen ihr neue Kraft tanken könnt. Vor allem auf der Reichenstraße, der Prachtstraße mit ihren vielen barocken Fassaden, finden sich zahlreiche Cafés, Restaurants und kleine Boutiquen. Bei Evis Deko & Café z.B. könnt ihr nicht nur leckere und ausgefallene Törtchen essen, sondern auch ganz nebenbei Deko bestaunen (und kaufen).“
Zwei Personen beim Stand-Up-Paddling auf einem See© Philipp Herfort

15 Uhr: Bautzener Talsperre

Glitzerndes Wasser, goldgelber Sand: Unweit nördlich von Bautzen lockt eine tolle Abwechslung zu den historischen Mauern. Per Fahrrad könnt ihr die Bautzener Talsperre leicht erreichen und dort einen erholsamen Nachmittag verbringen, etwa mit Schwimmen, Bootsfahren oder Minigolf. Anschließend folgt ein Drink in der Ocean-Beach-Bar mit den Füßen im Sand – herrlich.
Essen wird in einem Restaurant serviert in traditioneller sorbischer Tracht© Tobias Ritz

18.30 Uhr: Spezialitäten-Restaurant

Heute Abend warten ausgewiesene Spezialitäten auf euch. Wie wäre es mit einem fangfrischen Lausitzer Fisch oder einem Gericht aus der Küche der Sorben, etwa im Restaurant Wjelbik? In diesem 600 Jahre alten Natursteingewölbe kommt Deftiges wie Maishähnchenbratwurst oder Ochsenfilet auf den Tisch. Die Bautzener Senfwochen finden alljährlich im August und September statt.
Theateraufführung unter freiem Himmel am Abend© Wolfgang Wittchen

20 Uhr: Volkstheater

Nach so viel Natur und kräftigem Essen dürft ihr euch gerne zurücklehnen und unterhalten lassen. Zum Beispiel im Deutsch-Sorbischen Volkstheater, dem einzigen professionellen bikulturellen Theater der Republik. Hier gehen Inszenierungen auf Deutsch wie auf Sorbisch über die Bühne – besonders schön ist zum Beispiel das anrührende Puppentheaterstück „BautzenBallade“!

3. Tag: Sonntag in Bautzen

Bald ist das Wochenende schon wieder vorüber und es heißt leider Abschied nehmen – aber zuvor werft noch mal in Ruhe einen Blick auf die schöne historische Altstadt aus gehobener Warte!

Altstadtpanorama von Bautzen © Philipp Herfort

10 Uhr: Turmbesteigung

Schon von Weitem beeindruckt Bautzen mit seinen vielen Türmen, die über die Stadt wachen. Etliche davon könnt ihr besichtigen, oft im Rahmen einer Führung. Vom Wahrzeichen „Alte Wasserkunst“ oder vom „Reichenturm“ mit seiner Neigung von 1,41 Meter zur Seite (daher als Schiefer Turm von Bautzen bekannt) genießt ihr besonders tolle Blick über die Dächer und bis weit hinein ins Oberlausitzer Bergland. Eindrücke, die unbedingt zum Wiederkommen verleiten!

Weitere Informationen für den Urlaub in Bautzen

Veranstaltungen

© Philipp Herfort

Oberlausitz

Die Ferienregion entdecken!

© Sylvio Dittrich

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.